Bei den meisten Küchenöfen kommt Holz als Brennstoff zum Einsatz. Durch das Nachlegen von Holz kannst du für eine stabile Wärmeregulierung sorgen. Diese Art von Küchenöfen ist besonders nachhaltig und CO₂ -arm. Du bist so beim Kochen und Backen unabhängig von Gas und Strom. Wenn du es lieber moderner magst, dann gibt es auch Küchenöfen, die mit Holzpellets oder Gas betrieben werden.
Wenn du neben der gemütlichen Atmosphäre und Wärme auch Kochen und Backen möchtest, dann ist ein Kombigerät mit Herdplatten genau das Richtige für dich.
Die wichtigsten Kriterien, auf die du beim Kauf achten solltest, erfährst du in diesem Abschnitt.
Bei der Größe kommt es darauf an, ob du genügend Platz hast und ob du als Single nur einen kleinen Ofen benötigst oder einen großen als Familie.
Eine gängige Größe bei Küchenöfen ist ca. 85 x 45 x 60 cm, aber es gibt auch weit größere Modelle von ca. 86 x 90 x 60 cm.
Ein Korpus, das aus Gusseisen besteht, speichert die Wärme am besten. Der Vorteil von Stahl ist, dass dieser sich sehr schnell erhitzt. Gut ist auch, wenn das Korpus aus beiden Materialien besteht. Die Verkleidung ist oft aus Stahl, aber auch aus Speckstein. Für eine gute Wärmespeicherung ist es von Vorteil, wenn die Feuerstätte mit Schamottestein ausgekleidet ist.
Entweder wird mit Holz, Holzpellets, Holzbriketts oder Braunkohlebriketts geheizt. Küchenöfen, die mit Holz beheizt werden, heizen schnell auf, aber halten die Wärme nicht sehr lange. Bei Öfen mit Kohle sehr lange warm bleiben, aber länger zum Aufheizen brauchen.
Wenn Kochplatten vorhanden sind, dann sind diese aus Gusseisen. Bei Küchenöfen sind diese herausnehmbar, sodass du direkt über der Flamme kochen oder braten kannst.
Mit einem Kombiofen kannst du zusätzlich backen. Damit du die Temperatur des Ofens im Blick hast, gibt es bei diesen Modellen meistens ein Thermometer.
Besonders schön ist es, wenn du die Flammen beobachten kannst; dafür gibt es Modelle mit Sichtscheibe. Ansonsten gibt es Küchenöfen mit modernem Design genauso wie Modelle mit nostalgischem Flair.
Die Energieeffizienzklasse liegt bei Küchenöfen immer bei A oder A+. Der Emissionswert sollte nicht höher als 8,6 g/m³ CO₂ sein. Leider ist das Heizen mit Holz nicht die umweltfreundlichste Methode und man sollte auch auf die Staubemissionswerte achten. Diese liegen bei 6,4 bis 110 mg/m³.
Die meisten Küchenöfen sind aus Stahl und damit recht robust. Trotzdem verursacht das Kochen Schmutz, der entfernt werden muss. Wenn einfaches Abwischen nicht hilft, kannst du das Material mit Schleifpapier oder Stahlwolle reinigen. Wenn der Küchenofen aus Emaille besteht, dann bitte nur mit einem weichen Schwamm und mildem Reiniger säubern.
Damit dein Küchenofen die volle Leistung bringen kann, muss der Rauchzug regelmäßig gereinigt werden. Am einfachsten funktioniert das durch die Öffnung zum Ofenrohr. Je nach Verschmutzung kannst du den oberen Teil ausfegen und den unteren mit einer Ofenbürste reinigen. Damit eine sichere Nutzung gewährleistet ist, sollte dein Küchenofen regelmäßig von einem Fachmann gewartet werden.
Der Vorteil beim Zubereiten von Speisen mit einem Küchenofen ist, dass dieser sehr gleichmäßig gart. Du kannst praktisch so gut wie alles mit einem Küchenofen kochen und backen. Ob Fleisch, Fisch, Gemüse oder Brot backen, dir sind mit einem Küchenofen keine Grenzen gesetzt. Vom Geschmack wirst du begeistert sein, denn dieser ist anders als mit einem Elektroherd. Damit du einen kleinen Einblick bekommst, was mit einem Küchenofen alles möglich ist, kannst du die folgenden Rezepte gerne nachmachen.
Zutaten für ein großes, rundes Brot:
Zutaten für 4 Personen: