Diese Arten von Fritteusen sind am weitesten verbreitet:
Jedem Modell liegt eine Technik zugrunde, die sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Eine Gegenüberstellung der Geräte mitsamt ihren technischen Eigenschaften soll die Kaufentscheidung leichter machen. Für die Nutzung von Heißluft- oder Halogenfritteusen benötigst du kein Öl. Die Geräte werden durch mechanisch erzeugte Hitze in Gang gesetzt. Mit ihnen lassen sich fettarme Speisen zubereiten.
Diese Methode ist wesentlich gesünder als die herkömmliche Zubereitungsform, bei der die Lebensmittel viel Fett absorbieren. Die Speisenzubereitung mit einer Kaltzonenfritteuse nimmt wegen der niedrigeren Temperaturen mehr Zeit in Anspruch. Das Warten zahlt sich in Form von gesunden Köstlichkeiten ohne den gesundheitsschädlichen Stoff Acrylamid aus. Der ursprüngliche Geschmack der Zutaten bleibt ebenfalls bewahrt. Für eine Fettbadfritteuse braucht man viel Fett, um die Zutaten zuzubereiten. Während des Frittierens nehmen Fleischstücke oder Kartoffelstäbchen einen Teil des Fetts auf. Ein Bogen Küchenpapier nimmt überschüssige Fettanteile auf. Im Vergleich zu Speisen aus der Heißluftfritteuse sind diese Gerichte dennoch gehaltvoller. Doppelfritteusen eignen sich hervorragend für die Zubereitung von großen Mengen oder mehreren Speisen. Diese Methode ist mit den kleineren Halogenfritteusen nicht möglich. Halogenfritteusen garen die Speisestücke jedoch in kurzer Zeit durch. Das zeitintensive Vorheizen des Frittierfetts entfällt, was ein Vorteil gegenüber Fettbadfritteusen ist. Nach dem Frittieren muss kein Fett entsorgt werden, und die Reinigung der Geräte dauert nur wenige Minuten.
Bei der Arbeit mit der Fritteuse steht die Sicherheit an erster Stelle. Dieses Augenmerk beginnt bereits im Laden: Hochwertige Geräte wurden nach allgemeingültigen Sicherheitsstandards produziert.
Der Umgang mit siedend heißem Öl soll gelernt sein. Küchenschürzen, hitzebeständige Kochgeräte und Handschuhe aus Silikon schützen vor Hitze und spritzendem Fett. Palmfett, Kokosfett, Rapsöl, Butterschmalz oder Erdnussöl sind ideale Fette zum Frittieren. Butter sollte hingegen zum Anbraten verwendet werden. Im erhitzten Zustand spritzt sie leicht, was bei der Arbeit mit der Fritteuse zu vermeiden ist. Bevor die Speisestücke ins heiße Fett gleiten, solltest du sie gründlich trocken tupfen. Feuchtigkeitsrückstände begünstigen Fettspritzer. Die Zutaten werden in mehreren Etappen ausgebacken. Dieser einfache Trick wirkt einer überlaufenen Fritteuse entgegen.
Eine Schöpfkelle hilft beim Portionieren der Speisen. Nach dem Frittieren lässt man sie kurz abtropfen oder platziert die frittierten Stücke auf saugfähigem Papier. Wenn du die Temperatur des Fritterfetts messen möchtest, reicht die Stäbchenprobe aus. Ein Holzstäbchen oder Kochlöffel wird an einem Ende mit Wasser befeuchtet. Anschließend hältst du dieses Ende ins Fett. Steigen Blasen auf?
Perfekt, dann ist das Fett heiß genug und dem Frittiervergnügen steht nichts mehr im Weg.
Je häufiger die Fritteuse verwendet wird, umso sorgfältiger muss sie gereinigt und gewartet werden. Vor der Zubereitung sollte man prüfen, ob die Speisen zum Frittieren geeignet sind. Fleisch- oder Gemüsesorten sowie Gebäckstücke aus Brandteig lassen sich problemlos in der Fritteuse garen. Nach der Zubereitung von frittierten Speisen steht die Reinigung des Geräts an. Eine Lösung aus Essig und warmem Wasser wirkt wahre Wunder: Mit diesem natürlichen Reinigungsmittel werden die Innen- und Außenseiten der vollständig ausgekühlten Fritteuse von Fett- und Speiseresten befreit. Im zweiten Durchgang spülst du die Fritteuse mit klarem Wasser aus. Zum Schluss wird sie mit einem sauberen Geschirrtuch gründlich abgetrocknet. Bei der Säuberung der Fritteuse müssen alle Einzelteile zum Zuge kommen. Dazu gehören der Frittierkorb, der Deckel und die Heizstäbe. Viele Fritteusen verfügen zusätzlich über einen Geruchsfilter. Er sollte ausschließlich unter fließendem Wasser gereinigt werden. Eine jährliche Wartung der Geräte hilft dabei, technische Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Für die Reparatur sollte ein Techniker hinzugezogen werden. Er ist auch in der Lage, die Fritteuse zu warten. Bei der Wartung kontrolliert der Profi die Stromanschlüsse, Schrauben und Einzelteile der Fritteuse. Nicht intakte Bestandteile können ausgetauscht werden. Lockere Schrauben werden mit einem Schraubendreher fixiert.
Der Vorgang des Frittierens ermöglicht eine schnelle Speisenzubereitung. Aufgrund der hohen Mengen an Fett ist dieses Garverfahren nicht besonders umweltfreundlich. Ein paar Tricks tragen allerdings dazu bei, dass der Aspekt der Nachhaltigkeit beim Frittieren nicht zu kurz kommt. Die fachgerechte Entsorgung des Frittierfetts ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Heißes Fett gehört auf keinen Fall in den Ausguss, sondern wird nach dem Abkühlen in eine Plastikflasche gefüllt. Die fest verschlossene Flasche ist für den Restmüll bestimmt. Geklärtes Fett lässt sich am Folgetag restverwerten. Diese zweifache Verwendung des wertvollen Frittierfetts ist ebenso einfacher als ein wirkungsvoller Trick zur Ressourcenschonung. Für die Reinigung der Fritteuse ist die oben genannte Lösung aus Wasser und Essig empfehlenswert. Eine andere nachhaltige Alternative ist eine selbst hergestellte Mischung aus Backpulver und Wasser. Sie löst hartnäckige Verschmutzungen ganz ohne chemische Zusätze.