Toaster sind in vielen verschiedenen Modellen erhältlich, das Funktionsprinzip bleibt jedoch das Gleiche. Über einen Toastkorb legst du die zu röstenden Scheiben in den Toaster und betätigst den Start-Schieber. Im Inneren des Gerätes befindet sich ein Draht, der mit einer Chrom-Nickel-Legierung beschichtet ist. Sobald der Toaster an das Stromnetz angeschlossen und gestartet wird, wird der Draht durch elektrische Energie erhitzt. Während die Scheiben geröstet werden, sorgen Mechanismen dafür, dass der Toastkorb heruntergedrückt bleibt.
Über Tasten und Regler kannst du die gewünschte Röstzeit sowie den Bräunungsgrad einstellen. Die meisten Toaster verfügen über einen automatischen Auswurf und werden auch Pop-up-Toaster genannt, da die Scheiben nach oben ausgeworfen werden. Mit der Stopptaste besteht die Möglichkeit, das Rösten vorzeitig zu beenden.
Toaster unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Größe, Funktionalität und der Lebensmittel, die geröstet werden können. Das Standard-Modell, der sogenannte Pop-up- oder Scheibentoaster, besitzt bis zu zwei Schlitzen und ist ideal für den Privatgebrauch. Mit ihm können neben Brotscheiben auch Bagels oder Gebäck geröstet werden. Im Gegensatz dazu verfügt der Langschlitztoaster über längere Schlitze, mit denen du mehrere Scheiben gleichzeitig toasten kannst. Dieses Modell eignet sich besonders für Haushalte von größeren Familien. Ein umfangreicheres sowie vielseitigeres Modell ist der Toasterofen, der nicht nur backen und grillen kann, sondern auch größere Essen wie Aufläufe erwärmen kann. Wenn du gerne Panini oder Gemüse grillst, dann solltest du dir einen speziellen Toastergrill zulegen.
Ein wichtiges Kaufkriterium ist die Energieeffizienz eines Toasters. Beeinflusst wird der individuelle Stromverbrauch durch die Art des Modells, die Leistung und die Nutzungsdauer. Auch zusätzliche Einstellungen oder die Anzahl der Toastscheiben können die Energieeffizienz beeinflussen. Durchschnittlich verbraucht ein Toaster zwischen 800 und 1500 Watt pro Betriebsstunde, also wesentlich weniger als ein Kühlschrank oder eine Waschmaschine. Das liegt vor allem daran, dass er meist nur wenige Minuten in Betrieb ist. Daher existieren keine spezifischen Energieeffizienzklassen oder standardisierte Labels. Hinsichtlich des Stromverbrauchs kannst du selbst einige Aspekte berücksichtigen, um diesen zu senken. Toaste mehrere Brotscheiben statt einer und trenne das Gerät vom Strom, wenn du es nicht benutzt. Es reicht auch aus, den Toaster in den Stand-by-Modus zu versetzen oder den Ein-/Ausschalter zu betätigen.
Toaster sind äußerst beliebt, wenn es darum geht, einen schnellen Snack zubereiten. Jedoch solltest du in jedem Fall auf eine sachgemäße Verwendung achten. Lasse den Toaster niemals außer Augen, wenn er in Betrieb ist, da er jederzeit überhitzen kann.
Toastkrümel, die in die Drähte gelangen, können sich entzünden und eine akute Brandgefahr darstellen. Achte daher auf eine regelmäßige Reinigung. Besonders wichtig ist zudem eine Wartung, falls Bestandteile des Toasters beschädigt sind. Bei Schäden an Kabeln oder Steckern solltest du den Toaster sofort von einem Fachmann reparieren lassen und nicht mehr benutzen. Der Toaster selbst verfügt über einige Sicherheitsfunktionen, um mögliche Unfälle zu vermeiden. Sowohl der Überhitzungsschutz als auch die automatische Abschaltung und das Cool-Touch-Gehäuse verringern die Verbrennungsgefahr. Der Verriegelungsmechanismus stellt sicher, dass der Toast während des Röstens nicht aus dem Toastkorb fällt. Damit sich das Netzkabel nicht verheddert und beschädigt, existiert im Toaster eine geordnete Kabelaufbewahrung.
Damit abgelagerte Krümel und hartnäckiger Schmutz keine Brandgefahr darstellen, solltest du deinen Toaster in regelmäßigen Abständen reinigen. Achte darauf, das Gerät vorher vom Strom zu trennen. Widme dich bei der Pflege sowohl dem Innen- als auch dem Außenbereich des Toasters.
Leere die sogenannte Krümelschublade, die sich bei den meisten modernen Modellen an der Unterseite des Toasters befinden. Wische sie anschließend mit einem feuchten Tuch und warmen Wasser ab, wenn die Schublade nicht für den Geschirrspüler geeignet ist. Krümel, die sich in den Drähten oder Heizstäben festgesetzt haben, kannst du mithilfe eines weichen Pinsels entfernen. Nach der Innenreinigung erfolgt der Außenbereich des Toasters. Während du bei einem Kunststoffgehäuse nur ein weiches Tuch verwenden solltest, nutze bei einem Edelstahlgehäuse ein Mikrofasertuch und einen speziellen Edelstahlreiniger.
Bei der Pflege deines Toasters empfiehlt es sich, besondere Reinigungsmittel zu nutzen. Es gibt spezielle Toasterreinigungssprays, die insbesondere Fett und Krümel von den Heizstäben entfernen. Kostengünstig und umweltfreundlich ist die Erstellung einer Paste aus Backpulver sowie Essig. Trage diese Mischung auf den Toaster auf und lasse sie ein paar Minuten eintrocknen. Nachdem du die Paste gründlich abgespült hast, sollten etwaige Flecken verschwunden sein. Ein weiteres natürliches Reinigungsmittel ist Zitronensaft, womit du das Gehäuse des Toasters abwischen kannst.
Besonders wünschenswert ist eine optimale Toastqualität, damit die Brotscheiben sehr lecker schmecken. Nutze deswegen hochwertiges und frisches Brot. Dafür eignen sich neben dem klassischen Toastbrot auch Mischbrote oder Mehrkornbrote. Wichtig bei der Auswahl ist, dass das Brot nicht zu löchrig oder krümelig ist. Um einen knusprigen und angenehmen Geschmack zu erzielen, bestreiche das Brot vorab mit Butter oder Öl und schneide es in gleichmäßige Scheiben, die optimal in den Toasterkorb passen. Passe die Einstellungen am Toaster an, insbesondere die Bräunungsstufe. Es hilft, mit den Einstellungen zu experimentieren, um die individuell beste Toastqualität zu erreichen.