Die Funktionsweise der meisten Flutlichter ähnelt sich, denn die hellen Lampen bestehen stets aus einer Lichtquelle und einem Reflektor. In ihrem Gehäuse und ihrer Steuerung können sich Flutlichter jedoch leicht unterscheiden.
Dass die Lichtquelle die wichtigste Komponente eines Flutlichts darstellt, ist selbsterklärend: Es kann sich hierbei um ein LED-Licht oder Halogenlicht handeln.
Einige Flutlichter sind auch mit einer speziellen Energiesparlampe ausgestattet. Nur die wenigsten Modelle verfügen über eine Glühbirne, da hier der Stromverbrauch schlichtweg zu hoch und die Lebensdauer zu niedrig ist.
Hinter der Lichtquelle eines Flutlichts befindet sich ein Reflektor. Hierbei handelt es sich um eine Art Spiegel, welcher das Licht reflektiert und die Helligkeit damit nochmal erhöht. Das ist der entscheidende Grund dafür, dass Flutlichter deutlich heller als andere Arten von Lampen sind.
Die Lichtquelle und der Reflektor eines Flutlichts sind stets von einem Gehäuse umgeben, welches in aller Regel aus Aluminium oder Kunststoff besteht. Je nach Leistung und Größe des Flutlichts ist in das Gehäuse ein Kühler integriert. Am Gehäuse selbst befinden sich noch Möglichkeiten zur Montage. Dazu kann beispielsweise eine Halterung mit Schraublöchern gehören. Viele Flutlichter sind zudem mit einem Ständer zum Aufstellen ausgestattet.
Die Steuerung eines Flutlichts erfolgt entweder über einen Knopf direkt am Flutlicht oder über einen Lichtschalter. Darüber hinaus gibt es auch Modelle, welche du mit einer Fernbedienung aktivieren kannst.
Flutlichter sind in aller Regel für den Außenbereich vorgesehen. Hier ergeben sich wiederum viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten.
Zum einen kannst du mit einem Flutlicht für eine allgemeine Beleuchtung deines Grundstücks sorgen. So wird dir im Dunkeln oder in der Nacht stets eine perfekte Sicht geboten. Benutzt du das Flutlicht für eine allgemeine Grundstücksbeleuchtung, so funktioniert es wie eine reguläre Außenbeleuchtung, ist dabei allerdings heller.
Zum anderen kannst du dein Flutlicht als Arbeitsbeleuchtung draußen benutzen: Beispielsweise ist das bei Arbeiten an Fahrzeugen oder im Garten sinnvoll. Das Flutlicht bietet hier genügend Helligkeit für optimale Sichtverhältnisse im Dunkeln.
Eine Notbeleuchtung kann ein Flutlicht ebenfalls darstellen. Dazu muss das Flutlicht mit einem Notstromaggregat verbunden sein. Kommt es zu einem Stromausfall, so aktiviert sich das Flutlicht automatisch und bietet dir ausreichend Licht, bis du wieder eine Stromzufuhr gewährleisten kannst.
Darüber hinaus handelt es sich bei einem Flutlicht auch um eine perfekte Sicherheitsbeleuchtung. Unerwünschte Personen werden damit sofort abgeschreckt und betreten in aller Regel nicht mehr dein Grundstück. Zugleich sind alle Bereiche deines Grundstücks perfekt sichtbar.
Beachte bei der Auswahl deines Flutlichts die verschiedenen Varianten.
Schließlich ergeben sich damit unterschiedliche Vorteile.
Das LED-Flutlicht stellt die bekannteste Variante eines Flutlichts dar. Wie du bereits am Namen erkennen kannst, handelt es sich hierbei um ein Flutlicht, welches mit einer LED-Lampe versehen ist. Die LED-Lampe gewährleistet einen stromsparenden Betrieb und trägt zu einer langen Lebensdauer bei.
Neben dem LED-Flutlicht gibt es auch ein Halogen-Flutlicht. Halogen-Flutlichter sind in der Anschaffung etwas günstiger als LED-Flutlichter. Zudem zeichnen sie sich durch eine schöne Farbwiedergabe aus und überzeugen darüber hinaus mit der Möglichkeit, das Licht zu dimmen. Das ist hingegen nicht immer bei allen LED-Flutlichtern möglich.
Der Freiflächenfluter ist der Klassiker unter den Flutlichtern. Es handelt sich hierbei um ein kompaktes Flutlicht mit einer quadratischen oder rechteckigen Form. Den Freiflächenfluter kannst du aufhängen oder aufstellen.
Der Standfluter bietet einen flexiblen Einsatz. Du kannst ihn an jedem beliebigen Ort aufstellen, solange sich ein Stromanschluss in der Nähe befindet. Beachte, dass das Flutlicht dein Grundstück nicht von oben beleuchtet. Zudem ist der Standfluter etwas größer als der Freiflächenfluter.
Je nach Variante des Flutlichts kann es bei dessen Installation leichte Unterschiede geben.
Achte außerdem auf die regelmäßige Wartung deines Flutlichts.
Standfluter erfordern keine Installation, denn diese musst du lediglich aufstellen. Freiflächenfluter kannst du wiederum an einer Gebäudewand oder an der Decke anbringen. Dazu schraubst du das Flutlicht an der jeweiligen Wand oder Decke fest. Je nach Modell musst du zunächst Bohrlöcher anfertigen und Dübel einsetzen.
Um die Lebensdauer deines Flutlichts zu erhöhen, solltest du dessen Schutzglas regelmäßig abwischen. Benutze dafür ein feuchtes Tuch oder ein mildes Reinigungsmittel.
Je nach Art der Lichtquelle solltest du regelmäßig auf einen Austausch achten. Dadurch garantierst du stets eine maximale Leistung und trägst zu einer hohen Langlebigkeit bei.
Benutzt du die Flutlichter über einen längeren Zeitraum, so spielt die Energieeffizienz eine wichtige Rolle. Mit einigen Tipps kannst du deine Stromkosten begrenzen.
Achte zunächst auf die Art der Lichtquelle: LED-Lichter und Energiesparlampen sind energiesparender als Halogenlampen oder andere Arten von Lichtquellen.
Werfe zudem einen Blick auf die Energieeffizienzklasse. Sie sollte so hoch wie möglich ausfallen. So kannst du dir sicher sein, dass du beim Betrieb des Flutlichts Strom sparst.
Die Leistung eines Flutlichts wird in Watt angegeben. Je höher der Wert ausfällt, desto mehr Strom verbraucht das Flutlicht auch. Achte deshalb auf ein gutes Verhältnis zwischen der benötigten Leistung und dem Stromverbrauch.
Abschließend solltest du zur Auswahl des perfekten Flutlichts noch auf die Helligkeit und Beleuchtungsstärke sowie zusätzliche Funktionen achten.
Eine ausreichende Helligkeit ist essenziell, damit dein Grundstück in der Nacht vollständig sichtbar ist. Achte daher unbedingt auf die Leistung in Watt. Noch wichtiger ist die Beleuchtungsstärke, denn anhand dessen kannst du erkennen, wie effizient dein Grundstück ausgeleuchtet wird. Angegeben wird die Beleuchtungsstärke in Lux: Ein Wert von 5 bis 20 Lux ist für eine allgemeine Grundstücksbeleuchtung ausreichend. 20 bis 50 Lux sollte das Flutlicht für eine Sicherheitsbeleuchtung aufweisen. Für sehr große Grundstücke ist möglicherweise ein Flutlicht mit 100 bis 300 Lux notwendig.
Zu guter Letzt solltest du beachten, dass Flutlichter verschiedene Zusatzfunktionen besitzen können. Dazu gehören beispielsweise eine Fernsteuerung oder die Möglichkeit zum Verbinden mit einer App. Ein Bewegungsmelder kann je nach Einsatzzweck ebenfalls sinnvoll sein.