Vor allem die Glühbirne wird dir was sagen, wenn du an Leuchtmittel denkst. Doch diese wird seit dem Jahr 2012 in Europa nicht mehr produziert.
Zwar haben Glühbirnen ein sehr helles und klares Licht abgegeben, aber hatten nur eine kurze Lebensdauer und einen hohen Energieverbrauch. Welche Alternativen es heutzutage gibt, erfährst du in diesem Abschnitt.
Diese Leuchtmittel halten bis zu 100.000 Betriebsstunden und haben damit eine besonders lange Lebensdauer. LEDs kosten ab 5 Euro, allerdings können LEDs in der Effizienzklasse A bis zu 25 Euro kosten.
Bei der Technologie dahinter handelt es sich um einen Elektrolumineszenzstrahler. Es gibt nicht nur LED-Leuchtmittel in weißer Farbe, sondern du kannst sie auch in vielen bunten Farben erhalten.
Diese Lampen bestehen aus einem Quarzkolben, der mit Halogen gefüllt ist. Sie haben nur geringe Betriebsstunden von ca. 2000 und werden nur noch eingeschränkt produziert. Halogenlampen sind ab 2 Euro erhältlich.
Diese gelten als Gasentladungsstrahler und durch einen Leuchtstoff in Licht umgewandelt. Sie haben eine Lebensdauer von ca. 5.000 bis 10.000 Betriebsstunden und haben einen geringen Stromverbrauch.
Das Wichtigste ist, dass das Leuchtmittel in die Fassung der Lampe passt. Im Folgenden ein kleiner Überblick der gängigsten Fassungen:
Es gibt zwei wichtige Aspekte, die du bei der Auswahl des Leuchtmittels beachten solltest, damit du in allen Räumen das passende Licht hast.
Das Licht kann kühl und weiß sein oder warm bis dunkelgelb. Auf der Verpackung des Leuchtmittels kannst du die Farbtemperatur sehen. Diese wird mit Kelvin angegeben. Je höher der Wert, desto kühler und heller das Licht. 6000 Kelvin ist tageslichtweiß und eignet sich besonders gut für Arbeitszimmer oder Keller. Im Wohnzimmer oder Schlafzimmer möchten wir uns entspannen, dabei kann uns warmes Licht unterstützen. Für deine Wohnräume solltest du daher ein Warmweiß von etwa 3000 Kelvin wählen.
Du findest auf der Verpackung von Leuchtmitteln die Bezeichnung Lumen. Lumen geben an, wie hell der Lichtstrahl des Leuchtmittels leuchtet. Wenn du dir eine gemütliche Atmosphäre wünschst, dann eignen sich am besten 70 bis 100 Lumen pro Quadratmeter. Für Räume, in denen es heller leuchten soll, wie zum Beispiel dein Badezimmer, sollten es 250 bis 300 Lumen pro Quadratmeter sein.
Nicht jedes Leuchtmittel ist dimmbar, falls du diese Funktion wünschst.
LEDs und Energiesparlampen sind in der Regel nicht dimmbar oder du benötigst dafür zusätzliche Technik. Die meisten Dimmer funktionieren mit Halogenlampen.
Bei der Suche nach passenden Leuchtmitteln für deine Lampen solltest du die Energieeffizienz nicht außer Acht lassen. LEDs sind zwar im Kauf teurer als andere Leuchtmittel, aber sie sind sehr energiesparend und dadurch auch besonders umweltfreundlich. Um herauszufinden, welches Leuchtmittel wenig Energie verbraucht, helfen dir die Angaben der Energieeffizienzklasse auf der Verpackung. Die Energieklassen liegen zwischen A bis G, wobei G der höchste Energieverbrauch ist. Die Energieklasse G ist heutzutage kaum noch zu finden, da bevorzugt Leuchtmittel mit geringem Verbrauch produziert werden. Im Folgenden ein Überblick der Energieeffizienzklassen einzelner Leuchtmittel:
Auch sehr langlebige LED-Leuchtmittel brennen irgendwann mal durch und sind dann zu entsorgen.
Doch solltest du sie nicht einfach im Hausmüll entsorgen, da sie Materialien enthalten, die gesondert entfernt werden. Deswegen gibt es extra Sammelstellen für diese Art von Leuchtmitteln. In vielen Supermärkten findest du eine Sammelbox, wo du LEDs entsorgen kannst. Einfacher ist es mit Glühbirnen oder Halogenlampen, diese kannst du über deinen Restmüll entsorgen. Auf keinen Fall darfst du Energiesparlampen oder Leuchtstofflampen in deinen Hausmüll werfen. Diese enthalten giftige Stoffe und können somit der Umwelt stark schaden. Sie sollten über Sondermüll-Sammelstellen oder auf dem Wertstoffhof entsorgt werden.