Der Name ‘Kristallleuchter‘ sagt bereits eine Menge aus. Früher wurden die kostbaren Leuchter aus transparentem Kristall angefertigt. Diese handwerkliche Methode hat die Jahrhunderte bis zum heutigen Tag überdauert. Heute finden allerdings auch preiswertere Materialien wie Kunststoff oder Glas für die Produktion der schönen Lampen Verwendung.
Bei der Herstellung werden die einzelnen Bestandteile kunstvoll glatt geschliffen. Auf diese Weise erhalten sie ihre ebenmäßige Oberfläche, welche den fertiggestellten Kristallleuchter zum Strahlen bringt. Je mehr Einzelteile aneinandergereiht werden, umso eindrucksvoller sieht der Leuchter aus. Darin besteht ein entscheidender Unterschied zu herkömmlichen Lampen, die mit einem einzigen Schirm auskommen.
Die eleganten Kristallleuchter machen nicht nur optisch viel her, sondern erweisen sich als ausgesprochen praktische Lichtquellen. Dank des facettierten Schliffs wird das einfallende Licht flächendeckend reflektiert. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige Ausleuchtung des Wohnbereichs. Leuchter aus pflegeleichtem Material machen die Reinigung zu einer einfachen Routine, die nur wenig Zeit in Anspruch nimmt. Die Verwendung unterschiedlicher Materialien präsentiert der Kundschaft eine ungeahnte Abwechslung, die man Kristallleuchtern nicht auf Anhieb zutraut.
Kristall gilt als das originale Material für Leuchter dieser Art. Daneben dienen die folgenden Rohstoffe als ‘Grundlage‘ für dekorative Lampen:
Kreationen aus Kristall, Edelstein oder Glas gelangen zumeist als klassische Leuchter auf den Markt. Varianten aus Acryl und Kunststoff sind deutlich moderner. Im Vergleich zu ihren altehrwürdigen Pendants aus Kristall bringen sie oft mehr Farbe ins Spiel. Kristallleuchter aus buntem Glas in Regenbogenfarben eignen sich sehr gut für Zimmer, deren Einrichtung der Kreativität der Bewohner widerspiegelt. Bei anderen Ausführungen wird bewusst auf traditionelle Stilelemente verzichtet. Sie zeichnen sich durch Geradlinigkeit und schlichte Formen aus. Tropfenförmig geschliffenes Kristall wird durch mattiertes Milchglas ersetzt. Die matte Struktur dieser Glasart wirft besonders faszinierende Schatten und verpasst dem Leuchter eine moderne Ausstrahlung.
Im Gegensatz zu Stehlampen sind Kristallleuchter mehr als nur ein kleines Licht.
Deshalb ist es ratsam, sie gut sichtbar im Raum zu platzieren. Viele Leuchter sind für die Befestigung an der Zimmerdecke vorgesehen. Andere Varianten lassen sich mit Schrauben und Dübeln an den Wänden fixieren. Leuchter mit Standbeinen werden in einer Nische im Wohnbereich aufgestellt. Von dort aus tauchen sie den gesamten Raum in ein stimmungsvolles Licht. Bei Kristallleuchtern für die Zimmerdecke ist das Eigengewicht ein ausschlaggebendes Kriterium. Nur tragfähige Decken sind in der Lage, schweren Leuchtern aus Bleikristall zuverlässigen Halt zu verleihen. Im Zweifelsfall ist der Kauf von leichteren Varianten aus Kunststoff eine sinnvolle Alternative.
Die Leuchter benötigen einen Standort, an dem sie problemlos zu erreichen sind. Diese freie Zugänglichkeit ist zum Beispiel für die Reinigung erforderlich. Gleichzeitig brauchen die Kristalllampen Schutz vor äußeren Einflüssen, damit ihre Perlen nicht abreißen oder versehentlich beschädigt werden.
Auch und gerade bei einem neu gekauften Kristallleuchter geht nichts ohne eine sorgfältige Reinigung. Seine Optik lebt vom makellosen Glanz der vielen Tropfen und Perlen. Ein weiches Staubtuch aus antistatischem Stoff nimmt selbst feinste Schmutzpartikel auf und schließt sie in seinen Fasern ein. Eine Reinigung mit einem angefeuchteten Tuch ist ebenfalls möglich. Im Anschluss wird der Leuchter gründlich abgetrocknet, damit keine Wasserränder auf dem empfindlichen Material zurückbleiben. Darüber hinaus kommt es auf eine kritische Begutachtung der Bestandteile aus Kristall oder Glas an. Beschädigte Einzelteile lassen sich gegen Ersatzstücke eintauschen. Solches Zubehör wird in Möbelgeschäften angeboten. Neben der Säuberung der filigranen Bestandteile ist die sachgerechte Pflege der Halterung wichtig. Sie besteht häufig aus widerstandsfähigem Metall wie Messing oder Eisen. Poliermittel beugt der Entstehung von Kerben vor und verhilft dem Material zu neuem Glanz. Bei der Instandhaltung ist auf intakte Stromanschlüsse zu achten. Eine regelmäßige Wartung durch einen Elektriker kommt den schönen Lampen definitiv zugute. Auf diese Weise stellst du sicher, dass deinem Kristallleuchter über viele Jahre hinweg ein helles Licht aufgeht.
Modelle mit Tropfen im Diamantschliff passen hervorragend zu klassisch dekorierten Wohnräumen. Eine Kombination aus unterschiedlichen Stilrichtungen ist ebenfalls möglich, solange eine planvolle Gestaltung zu erkennen ist. Zu gegensätzliche Stile wirken für das betrachtende Auge wie eine zufällige Zusammenstellung der verschiedenen Elemente. Als Hintergrund für die Leuchter sind einfarbig tapezierte Wände am besten geeignet. Vor Tapeten mit Mustern kommen die Kristalllüster nicht vollumfänglich zur Geltung. Bei Leuchtern aus transparentem Kristall besteht die Gefahr, dass sie in weiß gestrichenen Räumen sprichwörtlich untergehen. In diesem Fall sind die farblichen Kontraste zu gering. Bunte Kristallleuchter vor einer hellen Tapete oder durchsichtige Varianten in Zimmern mit dunkelroten Wänden schaffen ein farbenfrohes Wechselspiel. Ein einziger Leuchter macht als Dekoration für den Raum erstaunlich viel aus. Er verwandelt schlichte Wohnzimmerwände in eine raffinierte Augenweide. Zwei Lampen werden auf gleicher Höhe an der Wand angebracht. Eine räumliche Distanz von etwa 10 bis 20 Zentimetern ist als Abstand zwischen beiden Lichtquellen weder zu groß noch zu klein.