Ein klassisches Stauraumelement ist ein Schrank. Allerdings findest du auch schmale Kommoden oder hohe Regalsysteme. Vor allem die folgenden Formen und Modellvarianten sind Trend:
Kommoden sind Stauraumelemente von höchstens einem Meter bis 1,20 m Höhe. Sie sind in ihrer schmalen Ausführung ideal, um damit im Flur noch etwas mehr Aufbewahrungsmöglichkeiten zu schaffen. Viele solcher Kommoden haben über Drehtüren und Schubkästen Sichtfenster. Damit sind sie für hübsche Wohnaccessoires gleichzeitig eine ideale Präsentationsfläche.
Stapelboxen sind mobile Stauraumelemente. Sie können einzeln unter Treppennischen stehen oder im Kinderzimmer bei der nötigen Ordnung helfen. Mehrere Boxen über- und nebeneinander geben optisch eine Ansicht wie ein Schrank.
Dennoch muss für Veränderungen der Einrichtung nicht gleich ein so wuchtiges Möbelstück verrückt werden. Vielmehr haben die meisten Stapelboxen unauffällige Tragegriffe.
Stauraumelemente mit mehreren funktionalen Teilen können teilweise als geschlossener Schrank und zusätzlich als offene Regalfläche genutzt werden. Sie finden häufig in Wohnzimmern, Dielen oder Esszimmern Verwendung.
Gewerblich ist damit die Ergänzung bereits vorhandener Büromöbel möglich, falls etwa neue Arbeitsplätze ohne zusätzliche Büroräume entstehen sollen.
Große Stauraumelemente mit geschlossenen Drehtüren kannst du gut als zusätzlichen Küchenschrank für die Ablage von Töpfen, Pfannen und anderer Kochgeschirre verwenden. Ist das Element in geschlossene und offene Bereiche unterteilt, hast du in diesen deine Gewürze und kleine Küchenhelfer immer griffbereit sowie im Überblick. Auch für Kinderzimmer ist die Doppellösung ideal, um wichtige Spielsachen sehen zu können. Kleinere Aufstellungen auf hohen Metallfüßen sind für Schuhe im Flur ideal. Dort können Straßenschuhe in Ruhe trocknen, während die frischen Schuhpaare eine Etage höher staubgeschützt hinter der Tür stehen. Ist dein Flur schmal geschnitten, wählst du am besten ein Stauraumelement mit geringer Tiefe und viel Ablageplatz in der Höhe aus. Auch in deinem Keller ist es besser, Bücher und saisonale Dekorationsobjekte in geschlossene Schrankfächer zu stellen.
Denn dort würde die unvermeidliche Feuchtigkeit im Raum die Gegenstände vor allem im Winter unbrauchbar machen. Durch die platzsparenden Formen lassen sich unterschiedliche Stauraumelemente auch kombinieren, um niedrige freie Flächen ebenso zweckmäßig zu nutzen wie hohe Nischenplätze.
Das beliebteste Material für Stauraumelemente ist Massivholz. Häufig handelt es sich dabei sogar um recyceltes Holz. Damit stellst du nachhaltige Möbel in deine Wohnumgebung. Ausgestattet sind diese Elemente mit Möbelknöpfen, bei modernen Designs auch Griffleisten. Offene Regalflächen sind häufig durch eine Glasscheibe geschützt. Andere Ausführungen bestehen aus einem gut tragfähigen Gestell von Stahlrohr. Hier sind - wie in einer Werkstatt - mehrere Holzkästen eingearbeitet. Achte allerdings darauf, ob das gewählte Modell für Ablagegegenstände wie schweres Kochgeschirr oder viele Bücher geeignet ist. Stabilität ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Stauraumelementen. Bei hohen und schmalen Varianten solltest du dafür eine zusätzliche Wandbefestigung anbringen. Bei Kommoden-Ausführungen wird diese nötige Stabilität durch breite Füße gewährleistet, ebenso wie bei niedrigen Stauraumelementen für deinen Flur oder dein Wohnzimmer.
Optisch sind viele Stauraumelemente dem Vintage-Stil nachempfunden oder mit typischen Gebrauchsspuren als Shabby Chic Möbel gearbeitet. Im Kinderzimmer oder einem hellen Wohnzimmer sind helle Lackierungen mit mehreren offenen Ablageflächen elegant und zweckmäßig. Modelle mit Glas kannst du teilweise beleuchten. Dies lässt das Extramöbel noch dekorativer aussehen. Beliebte Designs sind Holzfurniere in heller Eiche, lebendig wirkender Buchemaserung oder ähnlichen Holzoptiken. Passt Holz nicht zur vorhandenen Möblierung, findest du auch Ausführungen in Betonoptik. Diese fügt sich besonders ästhetisch in eine Einrichtung des Industrial Stils. Hierzu passen auch Stauraumelemente mit Metallrahmen. Muss das Design deines Stauraumelements nur eine funktionale Ergänzung sein, kannst du zum Beispiel unter Treppennischen aus Stapelboxen eine aufsteigende Nischenschrankwand schaffen oder in zurückhaltendem Grau ein Holzmodell von geringer Aufstelltiefe dezent platzieren. Kleine, schmale Räume wirken mit viel offenem Stauraum zwischen verschlossenen Einlegeteilen weniger zugestellt.
Der wichtigste Grund für die Anschaffung von Stauraumelementen ist, mehr Ordnung im Wohnbereich, ohne ganze Schränke oder Schrankwände anzuschaffen. Achte außerdem auf die folgenden Aspekte für beste Funktionalität deines Modells:
Auf genügend Bodenfläche hat ein Stauraumelement in Kommodenoptik gut Platz. Fehlt dieser - zum Beispiel in schmalen Fluren oder Kinderzimmern mit freien Nischen, kannst du Varianten mit wenig Tiefe und dafür mehr Stauraum in übereinander liegenden Etagen wählen. Elemente aus massivem Holz und mit Glaseinsätzen sind auch ohne Befüllung schwer. Beachte deshalb unbedingt die Empfehlungen des Herstellers zur maximalen Belastbarkeit. Vor allem bei Schubladen würde eine Überladung zum Verklemmen oder gar Brechen der Holzböden führen.
Kinder möchten sich mit dem Aufräumen nicht zu stark beschäftigen. Für sie ist ein schmales, hohes Stauraumelement ideal, dessen offene Ablageflächen auf Kinderhöhe platziert sind. Darüber bleibt genügend Platz, um die Kleidung deines Kindes oder seinen Rucksack ordentlich zu verstauen.
Bei einer Aufstellung im Flur sind Stauraumelemente mit einem großen unteren Fach hinter Drehtüren und darüber mit Schubladen sowie durch Glas sichtbaren Einlegeböden optimal.
Solide verarbeitete Stauraumelemente aus Massivholz sind schwer, dafür allerdings stabil und stark belastbar. Optisch und nach Gewicht leichter sind solche Modelle mit Stahlrahmen. Entscheidend für maximale Belastbarkeit ist, dass das Element dem Ablagebedürfnis entspricht, zum Beispiel mit tiefen Fächern für hohe Kochgeschirre und flachen Schubladen für Utensilien wie Schal, Handschuhe oder Fernsehzeitung. Besonders attraktiv sehen Stauraumelemente aus, die du beleuchten kannst.
Die Reinigung von Stauraumelementen ist mit der deiner bereits vorhandenen Schrankmöbel identisch. Abstauben und feuchtes Wischen ohne aggressive Reiniger sind auf Massivholz ebenso ausreichend wie auf MDF mit Furnier. Glaselemente kannst du gelegentlich mit Fensterreiniger von Fingerabdrücken und Staub befreien. Für Badezimmer und andere Feuchträume eignet sich nicht jedes Material. Denke für das Bad darüber nach, statt einer natürlichen Holzoptik eine wasserfeste Lackierung auszuwählen. Stauraumelemente im Kinderzimmer sollten am besten glatte Oberflächen haben, sodass du sie schnell und gründlich mit einem Wisch von Malstift-Rückständen oder Kreideexperimenten befreien kannst.