April, April: Warum auch die Nongründäumler auf Pflanzen zu Hause setzen sollten

Der Frühling hält Einzug und mit ihm kommt dein grüner Daumen zum Vorschein. Du hast keinen eigenen Garten oder deine Zimmerpflanzen verwelken immer? Es gibt zahlreiche Pflanzen, die du in deiner Wohnung mit wenig Vorkenntnissen hältst. Sie bringen dir und deiner Umgebung sogar etwas Gutes und tragen zu deinem Wohlbefinden bei. Erfahre im Folgenden, warum du auch als Nongründäumler auf Pflanzen in deinem Zuhause setzen solltest und was du dabei beachten musst.

 


Foto: Bloomingville

 

Warum sind Zimmerpflanzen so beliebt?

Ein Spaziergang im Wald wirkt wahre Wunder und trägt zur Steigerung deines Wohlbefindens bei. Die frische Luft tut deinem Körper gut und du atmest wieder frei durch. In deinen vier Wänden angekommen, hast du das Gefühl, nicht mehr. Um dir dennoch ein Stück Natur nach Hause zu holen, helfen dir Zimmerpflanzen. Sie sorgen für reichlich Sauerstoff und bringen dir die grüne Natur ins Haus. Darum sind schöne Zierpflanzen in deinem Vorgarten ein absolutes Muss, um dir schon vor dem Betreten deiner Haustür das gute Gefühl zu geben.

Zimmerpflanzen kosten nicht viel und brauchen in der Regel nur einmal wöchentlich etwas Pflege. Aus diesem Grund sind sie so beliebt, wenn es um ein Geschenk zur Einweihung geht. Denn das Aufstellen deiner Zimmerpflanzen gehört mitunter zu den letzten Schritten, die du bei der Einrichtung deines neuen Zuhauses tätigst. Sobald du deine Zimmerpflanzen platzierst, fühlst du dich endlich angekommen.


Foto: Bloomingville

 

Welche Vorteile bringen dir Zimmerpflanzen mit?

Zimmerpflanzen sind in nahezu jedem Zuhause beliebt, um sich die Natur in die Wohnung zu holen. Die Pflanzen haben viele positive Eigenschaften, die dein Wohlbefinden unterstützen. Der bloße Anblick auf die grünen Pflanzen wirkt sehr beruhigend. Wenn du zu Hause arbeitest, sind Zimmerpflanzen im Büro ein absolutes Muss. Sie geben dir das Gefühl, draußen in der Natur zu sein und stärken deinen mentalen Geist.

Für sportliche Übungen wie zum Beispiel für Yoga, Pilates oder Hula-Hoop sind Zierpflanzen eine gute Idee. Ihnen wird eine meditative Wirkung zugesprochen, die bei solchen Sportübungen wichtig ist. Dadurch schöpfst du neue Energie, die dir im Alltag oftmals fehlt. Insbesondere die Steigerung des Sauerstoffgehalts ist förderlich für deinen Körper. Zimmerpflanzen nehmen den ausgeatmeten Kohlenstoff auf, binden ihn und geben Sauerstoff ab. Das kommt deiner Durchblutung zugute, sodass du dich frischer fühlst.

Darüber hinaus sind Zierpflanzen dekorativ und tragen zu einer gemütlichen Atmosphäre bei. Sie sind wie eine Art Puffer, wenn Lärm entsteht. Aus diesem Grund hallt es weniger in Räumen, in denen du Zimmerpflanzen aufstellst.

 

Die richtige Zimmerpflanze für jeden Wohnraum

Für jeden Wohnraum gibt es die ideale Zimmerpflanze, die sich an die sonnigen oder schattigen Standorte anpasst. Im Schlafzimmer ist es meist halbschattig, mit Temperaturen von gerade einmal 18 Grad Celsius. Um deinen Schlaf zu verbessern, hilft dir die Echte Aloe. Im Wohnzimmer direkt über der Heizung sind Wüstenzimmerpflanzen zu empfehlen, die du Richtung Süden aufstellst. Sie brauchen nur wenig Pflege und Wasser. Größere Palmenarten wie zum Beispiel der Drachenbaum machen sich gut in großen Kübeln, die du auf den Boden stellst.

 

Foto: LOBERON

 

Besonders frühlingshaft sind blühende Zimmerpflanzen wie etwa Hyazinthen, Stiefmütterchen oder Osterglocken. Für das Badezimmer ist der Zierspargel (Asparagus) ratsam, da er eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugt. Um Staunässe zu vermeiden, wendest du die Tauchmethode an: Dafür tauchst du die Erde samt Wurzeln kurz in kaltes Wasser ein.

 

Pflege und Gießverhalten deiner Zimmerpflanzen

Um für den Erhalt deiner Zimmerpflanze zu sorgen, solltest du immer die mitgelieferten Pflegehinweise lesen. Welcher Standort ist der richtige für die Pflanze, welche Temperaturen bevorzugt sie und wie oft musst du sie gießen? Manchmal findest du auch Tipps, welchen Dünger du wie oft geben solltest. Wenn du dir nicht sicher bist, stellst du einfach dein eigenes Düngemittel zusammen. Dafür brauchst du nur aufgebrühtes Kaffeepulver, das du an der Sonne trocknen lässt. Einmal im Monat gibst du etwas von dem getrockneten Pulver auf die Blumenerde, die du wie gewohnt gießt. Auf diese Weise wird fast jede Zimmerpflanze mit wichtigen Nährstoffen versorgt, und du sparst dir eine Menge Geld.

Beim Gießen solltest du frisches Leitungswasser nehmen, um Bakterien oder Pilzen keine Chance zu geben. Stelle also am besten kein Wasser in der Gießkanne bereit, sondern nimm immer neues aus der Leitung. Einmal wöchentlich reicht das Gießen aus, um die gängigen Zierpflanzen mit Wasser zu versorgen. Bei empfindlichen Pflanzen, wie zum Beispiel bei Orchideen, ist zu häufiges Gießen schädlich. Zudem solltest du nur eine Sprühflasche anstelle einer Gießkanne benutzen. Haben sich einmal Trauermücken breitgemacht? Dann helfen dir entweder Streichhölzer in der Erde, gelbe Klebefallen aus der Drogerie oder Vogelsand auf der Blumenerde weiter. Andernfalls ist Neemöl im Gießwasser wirkungsvoll, um die Larven in der Erde abzutöten.

 

Foto: LOBERON

 

So integrierst du die Zimmerpflanzen in dein Wohnkonzept

Bevor du dich an den Kauf neuer Zimmerpflanzen machst, schaue dir dein Wohnkonzept an. Welchem Einrichtungsstil folgst du und was ist gerade angesagt? Das musst du nicht für die gesamte Wohnung übernehmen, sondern du kannst es auf beliebig viele Räume ausweiten. Denn nicht immer folgst du einem bestimmten Einrichtungsstil in jedem Raum: Das Badezimmer darf gerne maritim sein, während das Wohnzimmer im Boho-Stil eingerichtet ist.

 

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Der Flur hingegen folgt dem Scandi-Wohnstil, der sich an die skandinavischen Motive und Materialien richtet. Um dennoch einen roten Faden zu schaffen, solltest du bei einem Stil in jedem Raum bleiben.

 

Foto: LOBERON

 

Um das Ganze farbenfroher zu machen, helfen dir Zimmerpflanzen dabei. Hast du in deinem Wohnzimmer eine Fotowand mit einem Strand? Dann füge ein paar Fächerpalmen in verschiedenen Größen hinzu. Ein Fächerfarn ist oft kleiner und eine gute Ergänzung. Für einen tropischen Touch kommt eine Paradiesvogelpflanze infrage, die sich gut mit Dschungelmotiven kombinieren lässt. Die Topfpflanze passt hervorragend auf deinen Esszimmertisch, den du mit einer goldenen Schale und mit künstlichen Philodendron- oder Monsterablättern kombinierst.

 

Foto: Villeroy & Boch

 

Mit Kerzen, Streudeko oder Holzuntersetzern gestaltest du ganz nach dem Motto deines Einrichtungsstiles eine schöne Atmosphäre rund um deine Zimmerpflanzen.

 

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